Es gibt in uns ein Gefäß – unsichtbar, aber spürbar.
In unserer Kindheit war es ganz. Es konnte Liebe halten, Nähe aufnehmen, Wärme bewahren.
Doch mit jedem Schmerz, jeder Überforderung, jeder fehlenden Antwort bekam es Risse –
Bis eines Tages nichts mehr blieb, das konnte halten.
Viele von uns versuchen dann, das Leben im Außen zu füllen – mit Erfolg, Zuwendung, Sinn.
Doch solange die innere Vase zerbrochen ist, fließt alles hindurch.
Die Vase ist kein Symbol für Schwäche.
Sie ist das Bild für unsere tiefste Wahrheit:
dass Heilung erst beginnt, wenn wir erkennen, dass sie kaputt ist – und dass wir sie nur wieder zusammensetzen können.
Genau darum geht es hier:
Um das Wiederfinden Ihrer eigenen Vase.
Um den Moment, in dem du aufhörst, dich im Außen zu verlieren –
und anfangs, dich selbst zu halten.